Rauchmelder: Mindestens in allen Schlafräumen

Letzau. „Jährlich sterben fast 400 Menschen in Folge von Bränden“, sagte Feuerwehrkommandant Karl Völkl vor elf jungen Eltern mit ihrem Nachwuchs. Die Feuerwehr Letzau hatte die Familien ins Gemeindehaus eingeladen, um für jeden Sprössling, der seit 2014 das Licht der Welt erblickte, einen kostenlosen Rauchmelder zu überreichen.

Die ersten vier Minuten sind entscheidend, insbesondere wenn man schläft,

erklärte Völkl. Nur mit den Schrillen Signaltönen der Melder habe man eine Chance den Brand rechtzeitig zu bemerken und das Haus zu verlassen, ohne sich mit hochtoxischem Rauch zu vergiften. Die zunehmende Verwendung verschiedenster Kunststoffen in Wohnräumen mache den Rauch noch gefährlicher.

Eine Frage der Vernunft

Inzwischen sei die Anbringung von Rauchmeld2ern in Mietwohnungen auch gesetzlich vorgeschrieben. Doch auch ohne gesetzliche Vorgaben sei es eine Frage der Vernunft, die kleinen Lebensretter wenigstens in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren an der Decke anzubringen. „Ich denke die Aktion ist sehr sinnvoll. Rauchmelder retten Leben“, betonte auch Bürgermeisterin Marianne Rauh, die der Feuerwehr für die kostenlose Verteilung der Melder dankte.

Ich kann das jedem nur ans Herz legen – im eigenen Interesse und dem der Angehörigen. Ein Rauchmelder ist eine Lebensversicherung,

warb Kommandant Völkl.

Rauchmelder Letzau
Die Feuerwehr Letzau mit (hinten von links) Sabine Eckl, zweitem Vorstand Jürgen Götz, erstem Vorstand Günter Horn und Kommandant Karl Völkl hat jungen Familien aus ihrem Zuständigkeitsbereich Rauchmelder geschenkt. Bild: B. Grimm

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