[Update] Badeunfall am Manteler Weiher: Opfer (82) aus Regensburg
[Update] Badeunfall am Manteler Weiher: Opfer (82) aus Regensburg
[Update] Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, handelt es sich bei dem Opfer des Badeunfalls um eine 82-jährige Frau aus Regensburg. Sie war zu Gast bei ihrer Schwester in Mantel. Wie die Polizei weiterhin informiert, war sie zum Schwimmen im Wasser, als sie “nach derzeitigem Ermittlungsstand aufgrund eines innerkörperlichen Vorgangs im Weiher unterging”.
Vor Ort befanden sich laut Polizei einzelne weitere Personen, die nicht mehr rechtzeitig helfen konnten, aber den Rettungsdienst verständigten. Suchmaßnahmen, auch unter Einsatz eines Rettungshubschraubers, eines Bootes der Wasserwacht und einer Feuerwehrdrohne, führten schließlich zum Auffinden der ertrunkenen Frau. Ihr Leichnam wurde gegen 19 Uhr in etwa drei Meter Tiefe lokalisiert und geborgen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden habe, wie in solchen Fällen üblich, die weiteren Ermittlungen übernommen.
Nach Auskunft von Jürgen Meyer, Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz, suchten die Helfer am Manteler Weiher stundenlang nach einer weiblichen Person, die zirka 50 Meter vom Ufer entfernt nach einem Hilfeschrei untergegangen sei. Eingesetzt wurden ein Sonargerät und eine große Zahl an Einsatzkräften.
In Mantel waren die Feuerwehren aus Mantel, Weiden, Grafenwöhr und Weiherhammer im Einsatz. Dazu die Wasserwachten aus Neustadt/WN, Weiden, Weiherhammer, Pressath, Eschenbach und Hirschau. Taucher waren vor Ort. Der Rettungshubschrauber “Christoph 80” kreiste über dem Unglücksort, ein Rettungswagen aus Erbendorf stand bereit.
Parallel zum Badeunfall: Brand in Parkstein
Für die Rettungskräfte kam am Montagnachmittag eine besondere Schwierigkeit hinzu. Parallel zum Badeunglück gab es einen zweiten größeren Einsatz in Parkstein. Hier brannte eine Böschung. Im Einsatz waren die Feuerwehren Neunkirchen, Schwarzenbach, Parkstein, Hütten, Kaltenbrunn, Hammerles, Grafenwöhr, Weiden, Pressath, Freihung, Eschenbach, Erbendorf, Kemnath, Schirmitz und Oberwildenau und das THW aus Weiden.
“Die besondere Schwierigkeit war die Ausbreitung durch Trockenheit”, teilte Jürgen Meyer (ILS) mit. Die Einsatzstelle erwies sich als zusätzliche Herausforderung: Sie lag mitten im Wald und war für die Einsatzmittel so gut wie nicht erreichbar. Die brennende Böschung befand sich zudem nahe der Bahnstrecke. Der Zugverkehr musste eingestellt werden.




