Von der Autobahn ins Gefängnis
Von der Autobahn ins Gefängnis
Am Mittwochnachmittag kontrollierten Fahnder der Bundespolizei einen Mann (41) an der A6 in Waidhaus und staunten nicht schlecht. Die österreichische Justiz suchte den Mann mittels internationalem Haftbefehl. Die Festnahmeanordnung erfolgte im September 2023 durch das österreichische Landgericht Korneuburg. Der 41-Jährige muss sich nun vor der österreichischen Justiz wegen eines Verkehrsdelikts von März 2022 verantworten.
Mehrere Menschen gefährdet
Demnach soll er mit stark überhöhter Geschwindigkeit und unter Drogeneinfluss mehrere Menschen gefährdet haben. Dabei habe er die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zu 200 km/h überschritten. Zudem soll er das Tatfahrzeug in Österreich getankt haben, ohne seine Rechnung zu begleichen. Der Verkehrssünder wird jetzt nach einem kurzen Zwischenstopp in der Justizvollzugsanstalt Weiden den österreichischen Behörden übergeben.
Nur kurze Zeit später überreichte ein weiterer Mann (30) den Beamten in der Grenzkontrollstelle seinen Reisepass und ergab sich bereitwillig seinem Schicksal. Die Bundespolizeifahnder nahmen ihn vor Ort fest und brachten ihn zur Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Grund hierfür war ein Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaft Stuttgart.
Urkunden gefälscht
Das Amtsgericht Stuttgart hatte den Urkundenfälscher im Oktober 2021 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Die Strafe trat er aber nie an und hielt sich fortan vor der deutschen Justiz verborgen. Da der 30-Jährige bereits 42 Tage in Untersuchungshaft verbrachte, verkürzt sich seine Haftzeit nun um mehrere Wochen. Er wurde zur Verbüßung seiner restlichen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Weiden gebracht.


