HPZ Irchenrieth feiert 15 neue Fachkräfte

HPZ Irchenrieth feiert 15 neue Fachkräfte
Das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) Irchenrieth weiß um den Wert und die Wichtigkeit seiner Auszubildenden. Daher setzt es in den letzten Jahren verstärkt auf den eigenen Nachwuchs – ein Weg, der sich lohnt und auszahlt. Das ist in dieser Woche einmal mehr deutlich geworden, als die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Brigitte Krause bei einer Feierstunde im Museumscafé Flossenbürg, wo zum vierten Mal in Folge die Lehrlinge, die ihren Abschluss erfolgreich abgelegt hatten, verabschiedet wurden.
Und wie schon in den letzten drei Jahren zuvor wurde dabei deutlich, dass das HPZ die richtige Entscheidung getroffen hat. Nachdem 2025 von den 15 Absolventen 13 in eine Festanstellung übernommen wurden, beläuft sich die Gesamtanzahl nun insgesamt auf 49. „Ihre Ausdauer, Ihr Fleiß während der anstrengenden Ausbildungszeit haben sich gelohnt. Sie haben nun endgültig Ihren Abschluss in der Tasche“, sagte Krause in ihrer Rede.
Jeder wird seinen Weg machen
Zusammen mit der Ausbildungsleiterin Tina Beer, der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Daisy Brenner, den Betriebsrätinnen Kerstin Hirsch und Lara Montemayor sowie Felix Beimler, Vorsitzender der Jugendausbildungsvertretung (JAV), und den anwesenden Abteilungsleitern zeichnete die stellvertretende Vorstandsvorsitzende die 15 Absolventen aus. Vier von ihnen werden künftig vier im Wohnheim, zwei im Pflegeheim, vier in der Tagesstätte und jeweils einer in der Förderstätte und in der Werkstatt arbeiten. Ein Auszubildender absolviert ab September die Fachkraft-Ausbildung.
Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende dankte zum einen den Mentoren und zum anderen der Ausbildungsleiterin Beer, die mit sich mit viel Engagement und Herzblut zum Wohle der Lehrlinge einsetzen würden. Sie wünschte auch David Woldrich, der demnächst in den Mutterschutz gehenden Beer nachfolgen wird, ebenso viel Erfolg. Und Richtung der Auszubildenden fügte sie an: „Ihnen wünsche ich Mut in und Freude an Ihrer Arbeit. Und hören Sie auch künftig auf die Ratschläge ihrer erfahrenen Kollegen – die sind nämlich durchaus nützlich.“
Engagement und Erfolg
Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Brenner gratulierte aus der Sicht einer betroffenen Mutter, deren Kind im HPZ betreut werde, zu der „tollen Leistung“, die die Auszubildenden gezeigt hätten. Sie zeigte sich stolz und froh, dass sie dem HPZ erhalten bleiben würden. „Ihr seid ein sehr gutes Beispiel, dass wir unsere Kinder im HPZ in guten Händen wissen“, merkte die Aufsichtsrätin an. „Ihre engagierte, kreative und einfühlsame Arbeit trägt maßgeblich dazu bei, dass sich unsere Kinder auch künftig im HPZ wohlfühlen können.“
Beer wiederum betitelte den erreichten Abschluss als einen „Meilenstein im beruflichen Leben“. Für sie war es bereits die vierte Absolventenfeier, die sie begleiten durfte. Und sie sagte zu den Auszubildenden: „Dieser Moment gehört für mich jedes Jahr zu den besonderen Höhepunkten. Die Anerkennung Ihrer Leistungen und Ihres Weges ist mir eine echte Herzensangelegenheit.“ Sie wünschte den jungen Frauen und Männern, dass sie neugierig und kreativ bleiben sollen, auch wenn der Alltag manchmal eher nach einem Abenteuer wie in „Alice im Wunderland“ als nach klaren Strukturen aussähe. „Denn ja – selbst die besten Pläne geraten manchmal durcheinander, aber genau das macht das Leben spannend, oder?“, fügte Beer an.
“Frische Perspektiven”
Ein Unternehmen wie das HPZ könne sich, so ihre Aussage, wirklich glücklich schätzen, frisch ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen. „Ihr bringt frische Perspektiven und neue Impulse mit. Umso schöner, dass so viele von euch – insgesamt 13 – dem HPZ erhalten bleiben“, freute sich die Ausbildungsleiterin. Ihr besonderer Dank ging an die Mentoren, die die Auszubildenden mit großem Engagement begleitet hätten – mit Fachwissen, Erfahrung und ganz sicher auch einer Portion Geduld.
Beers abschließender Gedanke galt aber nochmals den Azubis: „Nutzt die kommenden Herausforderungen als Chancen. Bleibt offen für Neues, bewahrt Ihre Begeisterung – und vergesst nie, welchen Unterschied Sie für die Menschen machen können, mit denen Sie arbeiten.“ Zusammen mit Krause und Brenner überreichte Beer den Absolventen jeweils kleine Geschenke sowie den Mentoren ein „Dankeschön“ für deren geleistete Unterstützung.




