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Weltgebetstag in Floß: Frauen setzen Zeichen der Solidarität

Floß. Der Weltgebetstag der Frauen, der von den Cookinseln inspiriert wurde, zeigte in Floß die globale Frauensolidarität auf. Veranstaltet von den katholischen und evangelischen Frauenbünden, bot die Feier exotische Einblicke und thematisierte Herausforderungen wie Klimawandel und häusliche Gewalt.

Weltgebetstag in Floß: Frauen setzen Zeichen der Solidarität

Foto: Christina Kreuzer
Foto: Christina Kreuzer
Foto: Christina Kreuzer

In Floß erlebten die Teilnehmenden kürzlich eine Veranstaltung, die sie direkt in die entlegenen Cookinseln im südlichen Pazifik versetzte. Beim ökumenischen Weltgebetstag der Frauen, der am ersten Freitag im März stattfand, stand der diesjährige Gottesdienst ganz im Zeichen der Inselgruppe, die mehr als 3.500 Kilometer nordöstlich von Neuseeland liegt. Unter dem Motto “wunderbar geschaffen!” aus Psalm 39, luden der katholische und der evangelische Frauenbund zu dieser besonderen Zusammenkunft ein.

Südsee-Flair in St. Josef

Der Weltgebetstag, der ursprünglich im Jahr 1927 ins Leben gerufen wurde, vereint jährlich Frauen in über 120 Ländern in ökumenischer Verbundenheit. In Floß fand die Feier im katholischen Pfarrheim St. Josef statt, wobei der katholische Frauenbund heuer als Gastgeber auftrat. Das Pfarrheim wurde für diesen Anlass in ein landestypisches Paradies verwandelt, inklusive einer Dekoration aus Südfrüchten, Muscheln, Blumen und sogar einer Schildkröte, umgeben von einem bezaubernden Fischernetz mit Meeresbewohnern. Diese Atmosphäre sollte die anwesenden Gäste direkt in die traumhafte Inselwelt der Cookinseln entführen.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Vorsitzende, Christina Schaller, die ihre Freude über das zahlreiche Erscheinen ausdrückte. Der bewegende Wortgottesdienst wurde von Gebeten und Liedern begleitet, wobei der musikalische Teil von dem Chor Arche Musica mit Band unter der Leitung von Kantor Andreas Kunz übernommen wurde. Die Anwesenheit der Ortsgeistlichkeiten, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer mit Ehefrau Erika, betonte die Verbundenheit innerhalb der Gemeinde.

Herausforderungen der Cookinseln

Obwohl die Veranstaltung ein Paradies auf Erden suggerierte, wurde auch auf die ernsthaften Herausforderungen, denen die Frauen der Cookinseln gegenüberstehen, hingewiesen. Themen wie der Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels und häusliche Gewalt standen im Fokus. Auch eingeschränkte Bildungs- und Gesundheitssysteme wurden als kritische Punkte angeführt.

Der offizielle Teil endete mit einem geselligen Beisammensein, bei dem Köstlichkeiten von den Inseln angeboten wurden. Spezialitäten wie Thunfischaufstrich, Bananenbrote und ein alkoholfreier Cocktail, kreiert von den Köchinnen des Führungskreises, ernteten großes Lob und Anerkennung. Den Abschluss bildete eine eindrucksvolle Bilderreise, die den Teilnehmenden noch tiefere Einblicke in die Schönheit der Cookinseln gewährte.

Blick in die Zukunft

Bevor der Abend endete, richteten die Veranstalterinnen den Blick auf den kommenden Weltgebetstag im Jahr 2026, der seine Inspiration aus dem westafrikanischen Staat Nigeria ziehen wird. Unter dem Titel “I will give you rest: come” wird nächstes Jahr der evangelische Frauenbund die Organisation übernehmen. Dies kündigt erneut eine spannende Reise an, diesmal jedoch in eine ganz andere Region unserer Welt.

OTH Amberg-Weiden
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