Sanierung der Autobahn D5 nach Pilsen

Sanierung der Autobahn D5 nach Pilsen

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Zwei Bauvorhaben

Zwei große Bauvorhaben sind für diesen Sommer auf der Autobahn D5 nach Pilsen geplant. Zum einen die Sanierung des etwa 17 km langen Abschnittes in Fahrtrichtung Pilsen von Přimda nach Nová Hospoda (km 139 – 129) und von Nová Hospoda bis nach Málkovice (km 129 – 122) und zum anderen die Sanierung der Raststätten bei Rozvadov in beiden Fahrtrichtungen. Dort werden die Lkw-Stellplätze auf über fünfhundert erweitert. Es ist noch nicht entschieden, ob die beiden Maßnahmen zeitgleich oder nacheinander durchgeführt werden, jede soll etwa drei Monate dauern. Somit wird an der Autobahn wahrscheinlich die ganze Bausaison über Betrieb sein. Radek Mátl, der Leiter der Autobahndirektion, bedauert die langen Einschränkungen, die jedoch aufgrund des schlechten Zustands der Autobahn in diesen Abschnitten unvermeidbar seien.

Mehr Lkw-Stellplätze

Für die Autobahnsanierung sind Kosten in Höhe von 40 Millionen kalkuliert, für die Sanierung der Raststätten nochmal 26 Millionen. Dort kommt es zu einer signifikanten Erweiterung der Lkw-Stellplätze von 300 auf 509. Schon mit dreihundert Plätzen gehörte Rozvadov zu den größten Raststätten des Landes, aber die Plätze reichten nicht aus und die Fahrer parkten auch in der Umgegend und nicht selten an gefährlichen Stellen. Für Pkws werden insgesamt 127 Plätze zur Verfügung stehen. Die Raststätten werden auch Restaurants, moderne Sanitäranlagen mit Duschen, ein Informationszentrum, Ruhezonen sowie Platz für übergroße Fracht bieten. Außerdem Räume für Polizei, Zoll und Militär.

Einer der Rastplätze jederzeit befahrbar

Auftragnehmer sind die Firmen STRABAG SIS a.s. und SUPTel a.s. Die Arbeiten sind für Ende April / Anfang Mai geplant. Zuerst wird die rechte Seite (in Fahrtrichtung Deutschland) saniert, dann die linke Seite (in Fahrtrichtung Pilsen). Die rechte Seite wird noch in diesem Jahr vorzeitig in Betrieb genommen, im Jahr 2026 dann die linke Seite. Während der Sanierung wird es möglich sein, den umgebauten Rastplatz zu passieren und zum Parken auf den anderen Rastplatz zu wechseln, der noch nicht modernisiert wurde. Während der gesamten Umbauzeit wird das Parken immer auf einem der beiden Rastplätze möglich sein.