Landrat Wolfgang Lippert will Lepra stoppen: Aufruf zum Welt-Lepra-Tag 2018
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Landrat Wolfgang Lippert will Lepra stoppen: Aufruf zum Welt-Lepra-Tag 2018
Tirschenreuth. Das die Lepra-Krankheit kontrollierbar ist, belegen inzwischen Zahlen. Zum Welt-Lepra-Tag wendet sich Landrat Wolfgang Lippert mit einer Bitte an die Bürger.
Die Erfolge in der Lepraarbeit sind nachweisbar. In einem Schreiben erklärt Landrat Wolfgang Lippert, dass derzeit an einer möglichen Prophylaxe der Lepra-Krankheit geforscht wird. Dennoch gibt es Handelsbedarf, denn: “Es müssen Mittel und Wege gefunden werden, den Einsatz dieser Prophylaxe in den Gesundheitssystemen der ärmsten Länder unserer Welt zu ermöglichen.” Dabei helfen, kann man mit Spenden. Wozu Lippert in dem Schreiben aufruft.
Aufruf zum Welt-Lepra-Tag 2018
Lepra lebt. Immer noch. Immer mehr Trotz großer Erfolge steigen die Patientenzahlen wieder an
Seit 61 Jahren arbeitet die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe für Menschen, die an Lepra, den medizinischen Folgen der Krankheit oder sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung leiden.
Gemeinsam mit ihren Partnern der internationalen Vereinigung der Lepra-Hilfswerke ILEP arbeitet die DAHW äußerst erfolgreich in diesen Bereichen. Die jüngsten Zahlen für das Jahr 2016 belegen dies eindeutig: Die Zahl der erkrankten Kinder ist innerhalb eines Jahres um 3 Prozent auf 18.200 zurückgegangen, die Zahl von sichtbaren Behinderungen bereits bei der Diagnose sogar um fast 9 Prozent auf „nur“ noch 12.800. Beide Zahlen sind wichtige Indikatoren für die Lepra-Kontrollarbeit.
Aber was heißt eigentlich „nur noch“? Sind mehr als 18.000 an Lepra erkrankte Kinder oder fast 13.000 Menschen mit leprabedingten Behinderungen bereits bei der Diagnose nicht auch zu viel? Was ist mit den vielen Menschen, die nach einer erfolgreichen Therapie durch die Spätfolgen der früheren Lepra-Erkrankung Behinderungen erleiden? Weltweit sind davon rund vier Millionen Menschen betroffen. Jeder einzelne ist einer zu viel.
Derzeit erforscht die DAHW in Tansania eine mögliche Prophylaxe. Andere ILEP-Partner erforschen das gleiche Mittel in anderen Ländern. In zwei Jahren wird sich zeigen, ob dieses Mittel erfolgreich eingesetzt werden kann. Dies wäre ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Lepraarbeit.
Doch bedeutet ein solcher Meilenstein nicht, dass das Ziel bereits erreicht ist. Es müssen Mittel und Wege gefunden werden, den Einsatz dieser Prophylaxe in den Gesundheitssystemen der ärmsten Länder unserer Welt zu ermöglichen. Mittel und Wege, die heute vielleicht noch nicht offensichtlich sind, aber die mit Ihrer Hilfe gefunden werden können.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, um diese Hilfe darf ich Sie herzlich bitten.
Helfen Sie der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe nicht nur am Welt-Lepra-Tag mit einer Spende auf das DAHW-Spendenkonto DE35 7905 0000 0000 0096 96 bei der Sparkasse Mainfranken (BIC BYLADEM1SWU9)
Helfen Sie mit, dass möglichst Vielen ein Schicksal als Behinderter erspart werden kann. Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass die Arbeit im Kampf gegen die Lepra fortgeführt werden kann.
Herzlichen Dank.
Wolfgang Lippert Landrat




