Parkstein tritt Klimaschutznetzwerk bei
Parkstein tritt Klimaschutznetzwerk bei
Alle Kommunen sind aufgefordert, dem Regionalen Planungsverband Oberpfalz-Nord für Windkraftanlagen geeignete Flächen mitzuteilen. Der Verband hat dem Markt Parkstein ein Schreiben mit entsprechender Landkarte übermittelt, aus der zu ersehen ist, dass im Gebiet des Marktes Parkstein die Grauzonen überwiegen, die wegen Schwachwindigkeit und harten Ausschlusskriterien nicht für Windkraft geeignet sind.
In seinem Sachvortrag verweist Bürgermeister Reinhard Sollfrank auf das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes, mit der deutlich wird, dass der Markt Parkstein eine aktive Standortplanung für Windkraft anstrebt.
Ein einstimmiger Beschluss
Dem Klimaschutznetzwerk gehören zehn Kommunen aus der nördlichen bis westlichen Landkreis Neustadt/WN an. Die fachliche Betreuung des Netzwerkes erfolgt durch das Institut für Energietechnik der OTH Amberg-Weiden. Diese Einrichtung berät die
beteiligten Kommunen bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Ökobilanzierungen unter der Voraussetzung, dass als Folge der Beratung die Treibhausgasemissionen reduziert werden.
Unter Berücksichtigung der staatlichen Förderung ist für die Dienstleistungen des Institutes für Energietechnik einen Eigenanteil von 4.250 Euro zu erbringen. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat den Beitritt zum Klimaschutznetzwerk.
Sitzungsgeld
Mit der Gegenstimme von Josef Scheidler (CSU) beschloss der Marktgemeinderat, das Sitzungsgeld für Fraktionssprecher dem von Marktgemeinderatsmitgliedern gleichzusetzen und somit auf 30 Euro zu erhöhen.
Waldkindergarten
Bürgermeister Reinhard Sollfrank gab bekannt, dass er für die Errichtung des Waldkindergartens eine erneute Tektur abgegeben habe, die aber in der bereits zugegangenen Baugenehmigung berücksichtigt ist. Für den Betrieb des Waldkindergartens steht jetzt noch die Erlaubnis des Kreisjugendamtes aus.
Baugenehmigungen
Nach umfangreicher Aussprache erteilte der Marktgemeinderat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage auf dem Grundstück Flurnummer 143/15 Gemarkung Parkstein, Im Koch 1.
Ebenso einstimmig die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens für den Umbau und die Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses, Schwander Straße 7, Grundstück Flurnummer 170/2 Gemarkung Parkstein.
Für die Errichtung einer Betonmauer als straßenseitige Einfriedung auf dem Baugrundstück Flurnummer 997/33 Gemarkung Parkstein, erteilte der Marktgemeinderat das gemeindliche Einvernehmen und die isolierte Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „West“.


