Sammelergebnis für den Volksbund Kriegsgräberfürsorge erbringt 19.800 Euro

Sammelergebnis für den Volksbund Kriegsgräberfürsorge erbringt 19.800 Euro

Vor wenigen Wochen waren wieder Soldatinnen und Soldaten, Vertreter der Reservistenvereine und prominente Unterstützer aus der Politik unterwegs, um für den Volksbund Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Am Sonntagvormittag überreichte Oberstleutnant Wolfgang Bauerschmidt das Sammelergebnis in Höhe von 19.800 Euro im Neuen Rathaus an Oberbürgermeister Jens Meyer.

Gemeinsame Verantwortung

Als Vorsitzender des Volksbundes unterstrich der Oberbürgermeister die Sammlung als Zeichen gemeinsamer Verantwortung. Weiden sei für seine außergewöhnlicher Beteiligung an der Kriegsgräbersammlung bekannt. Diese Tradition erfülle ihn mit Stolz. “Es zeigt, dass unsere Stadt nicht nur eine gute Erinnerungskultur pflegt, sondern auch Verantwortung übernimmt.”

Kriegsgräber sind Mahnmale für Frieden und Versöhnung

Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dürfe am nicht müde werden, die Bedeutung der Kriegsgräberfürsorge hervorzuheben “Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewalt sind nicht nur Orte des Gedenkens, sondern auch Mahnmale für Frieden, Versöhnung und Menschlichkeit.”

Auftrag

Oberstleutnant Bauerschmidt erinnerte an die Brüchigkeit des Friedens. Erinnerung sei ein Auftrag für die Zukunft. Der Volksbund pflege 2,8 Millionen Gräber in 46 Ländern. “Stille Orte, an denen Geschichte greifbar bleibt.” Der Volksbund sei eine Brücke zwischen Generationen und Nationen. Er verwandle Erinnerung in Verständigung und Gräber in Orte der Begegnung.

Frieden entsteht nicht von selbst

Bauerschmidt: “Ich durfte das selbst erleben, als ich Militärattaché in Kasachstan war. Auch dort kümmern sich Menschen um die Ruhestätten deutscher Soldaten. Oft mit Respekt und in aufrichtiger Freundschaft.” Der Volkstrauertag mahne nicht zu vergessen, wozu Hass, Nationalismus und Gewalt führen könnten. “Möge dieser Tag erinnern, dass Frieden nie von selbst entsteht.”