FC Sturm Hauzenberg brilliert als Spitzenreiter und siegt beim SC Luhe-Wildenau
FC Sturm Hauzenberg brilliert als Spitzenreiter und siegt beim SC Luhe-Wildenau
Bereits in der Anfangsphase hätte Hauzenberg durch einen Elfmeter in Führung gehen können. Nach einem Foul an Hannes Strohmeier trat der Gefoulte selbst an, scheiterte jedoch am glänzend parierenden SC-Keeper Max Baierl, der das 0:0 hielt. Der SC fand danach besser ins Spiel und hatte durch David Bezdicka eine gute Möglichkeit.
Doch das erste Tor fiel in der 23. Minute für den FC: Fabian Gastinger nutzte einen Moment der Unordnung in der SC-Defensive und traf sehenswert per Volley unter die Latte. Die schnelle Antwort des SC ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Nico Argauer glich nach schöner Vorarbeit von Bezdicka nur drei Minuten später aus. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Teams Chancen auf die Führung hatten, aber ungenutzt ließen.
Standards und Effizienz als Schlüssel zum Sieg
Nach dem Seitenwechsel zeigte Hauzenberg, warum es die wenigsten Gegentore der Liga kassiert hat und an der Tabellenspitze steht. Trotz einer starken Phase des SC brachte eine Standardsituation in der 53. Minute die Gäste auf die Siegerstraße. Luca Canales Uhrmann traf nach einer Ecke frei stehend per Kopf zur 2:1-Führung. Der SC setzte daraufhin alles auf eine Karte, fand jedoch keinen Weg durch die gut organisierte Defensive des FC. Stattdessen waren es die Gäste, die durch ihr Konterspiel für die Entscheidung sorgten: Hannes Hobelsberger erhöhte in der 74. Minute nach einem Alleingang auf 3:1 und setzte per Kopf nach einem Standard in der 86. Minute den Schlusspunkt zum 4:1.
Trainer: Lob für den Gegner, Kritik an eigenen Fehlern
Nach dem Spiel zeigte sich FC-Trainer Dominik Schwarz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft, es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr guten SC Luhe-Wildenau. Nach dem 1:3 war das Spiel gelaufen. Es ist noch ein sehr weiter Weg bis in die Bayernliga.“
SC-Trainer Benjamin Urban sah die Schwächen seines Teams vor allem bei den Standardsituationen: „Der FC war brutal effektiv. Man darf ihnen nichts anbieten, das haben wir heute aber leider bei den Standards gemacht. Wir haben noch viel zu lernen, um so weit zu kommen wie Hauzenberg.“
Tabellenführer gefordert – Luhe-Wildenau auf Wiedergutmachung aus
Hauzenberg unterstrich mit dieser Leistung erneut seine Dominanz in der Liga: Wenige Gegentore, kompromisslose Effizienz und die Fähigkeit, auch enge Spiele für sich zu entscheiden – Eigenschaften eines würdigen Tabellenführers. Nächste Woche muss man dies beim Heimspiel gegen den FC Kosova Regensburg erneut unter Beweis stellen.
Der SC Luhe-Wildenau, derzeit auf Platz 5 der Landesliga Mitte, reist nächste Woche zum abstiegsbedrohten TV Parsberg und will dort punkten. Nach der 1:2-Heimniederlage im Hinspiel hat das Team noch eine Rechnung offen und möchte Wiedergutmachung leisten.
Landesliga Mitte
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