OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

Sichergestellte Pyrotechnik: Bilanz der Bundespolizei Waidhaus für 2025

Waidhaus. Weniger Schmuggel über das Jahr, aber ein explosionsartiger Endspurt: Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus zieht für 2025 eine gemischte Bilanz bei sichergestellter Pyrotechnik.

Waidhaus. Weniger Schmuggel über das Jahr, aber ein explosionsartiger Endspurt: Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus zieht für 2025 eine gemischte Bilanz bei sichergestellter Pyrotechnik.
Illegales Feuerwerk mit ca. 30 Kilogramm Nettoexplosivmasse beschlagnahmten Fahnder des Bundespolizeireviers Bärnau am 22.12.25 bei einem Reisenden in Waldsassen. Darunter viele Kugelbomben mit enormer Sprengkraft. Foto: Bundespolizei Waidhaus

Sichergestellte Pyrotechnik: Bilanz der Bundespolizei Waidhaus für 2025

Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus ziehen Bilanz zur sichergestellten Pyrotechnik im Jahr 2025. Die Jahreszahlen zeigen im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang, da von Januar bis November weniger verbotene Feuerwerkskörper geschmuggelt wurden. „Der Dezember 2025 markiert jedoch erneut den Höhepunkt der Pyrotechnik-Hochsaison und übertrifft die Zahlen des Vorjahres deutlich“, so Sprecher Johann Miesbeck.

Bilanz 2025: 1.137 Kilogramm illegale Pyrotechnik sichergestellt

Insgesamt wurden im Jahr 2025 1.137 Kilogramm verbotene Pyrotechnik sichergestellt – ein Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zu den 1.410 Kilogramm im Jahr 2024. Der Dezember bleibt dabei traditionell der Monat mit der höchsten Anzahl an illegalen Einkäufen und Einfuhren von Feuerwerkskörpern nach Deutschland. Im Dezember 2024 sicherten die Beamten 210 Kilogramm Pyrotechnik in 131 Fällen. Im Dezember 2025 (Stand 29. Dezember 2025, 24 Uhr) wurden bereits 337 Kilogramm in 101 Vorgängen beschlagnahmt – ein Anstieg der Mengen um 60 Prozent trotz rückläufiger Fallzahlen.

Gefährliche Funde und strenge Auflagen

Bei den sichergestellten Asservaten handelte es sich um Feuerwerkskörper aller Art, darunter auch hochgefährliche Kugelbomben mit einer Nettoexplosivmasse von bis zu einem Kilogramm. Diese Objekte gehören zur professionellen Pyrotechnik und dürfen nur unter strengen behördlichen Auflagen erworben, besessen oder verwendet werden.

In allen Fällen leitete die Bundespolizei Waidhaus Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ein. Die Beamten warnen nochmals eindringlich vor der unerlaubten Einfuhr von Feuerwerk. Selbst bei sachgerechtem Umgang mit dieser gefährlichen Pyrotechnik kann es aufgrund ungenormter Fertigung zu schweren Verletzungen, lebensgefährlichen Schäden bis hin zum Tod kommen.

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden