Weiden schreibt traurige Geschichte: Vergiftungsdrama ist deutschlandweit einmalig
Weiden schreibt traurige Geschichte: Vergiftungsdrama ist deutschlandweit einmalig
Es gibt Neuigkeiten im tödlichen Schampus-Drama in der Weidener Innenstadt. Von den sieben verletzten Personen haben drei zwischenzeitlich das Krankenhaus wieder verlassen können. Nach Ansicht einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg könnte sich heute möglicherweise noch ein vierter Patient auf den Weg nach Hause machen.
Todesursache wird ermittelt
Aktuell sind die Rechtsmediziner der Universität Erlangen beauftragt worden, ein chemisch-toxikologisches Gutachten zu erstellen, um die exakte Todesursache des verstorbenen 52-Jährigen aus dem Landkreis Schwandorf festzustellen. Das Ergebnis, so heißt es beim Polizeipräsidium, werde aber erst in frühestens zwei Wochen vorliegen.
Fakt ist, dass alle acht Leute aus der mit flüssigem Ecstasy versetzten Magnumflasche der Marke Moët & Chandon getrunken hatten. Momentan wird auch der Vertriebsweg der Flasche von den Ermittlern genauestens unter die Lupe genommen. Mehr könne man aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preisgeben, heißt es bei der Polizei weiter.
Weidener Vergiftungsfall bislang einmalig
Nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) in Wiesbaden ist das Weidener Vergiftungsdrama in der bundesrepublikanischen Geschichte bislang einmalig. Ein ähnlicher Fall wurde weltweit bislang erst 2018 aus Australien gemeldet.


