Freie Wähler mit dem Abgeordneten Julian Preidl im Landkreisunterwegs

Freie Wähler mit dem Abgeordneten Julian Preidl im Landkreisunterwegs
Die Stadt Weiden und der Landkreis Neustadt/WN sind der Betreuungsstimmkreis des Freie-Wähler-Abgeordneten Julian Preidl aus Bad Kötzting. Kürzlich wurde er auf einer interessanten Tour von den Vorsitzenden des FREIE WÄHLER-Kreisverbandes und der Kreisvereinigung, Gabriela Bäumler und Karl Meier, sowie weiteren FW-Mitgliedern begleitet. Nach einem Gespräch im Medienhaus der Pressevertreter stand der Besuch des SimRacing-Centers des ADAC in Weiden auf dem Programm. SimRacing ist die Abkürzung für „Simulated Racing“, also simuliertes Rennfahren.
Besuch im ADAC-SimRacing-Center in Weiden
Die E-Sport-Disziplin ist seit 2018 als Motorsportdisziplin anerkannt. Seit August 2024 bietet das Weidener Center mit sechs Full-Motion-Simulatoren ein möglichst realitätsnahes Rennerlebnis, da diese nicht nur die Rennstrecken optisch darstellen, sondern auch Beschleunigung, Bremsen und Kurven simulieren. Neben MdL Julian Preidl stellten sich auch Bäumler und Meier der Herausforderung und fuhren ein Rennen. Dabei wurde ihnen schnell bewusst, dass der Motorsport körperlich und kognitiv sehr fordernd ist.
Nachhaltigkeit in der Gärtnerei Steinhilber
In der Neustädter Gärtnerei Steinhilber begrüßte Geschäftsinhaber Rainer Steinhilber neben Preidl und seinen Begleitern auch Freie Wähler aus Neustadt. Besonders beeindruckte die Geschäftsphilosophie der Inhaber: Sie legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Im Fokus stehen dabei die effiziente Ausnutzung der Gebäudetechnik und des Fuhrparks sowie ein ressourcenschonendes Wirtschaften mit Ökostrom und Wasser. Zum Gießen wird in dem Betrieb ausschließlich Regenwasser verwendet. Dafür stehen Auffangbecken für rund zwei Millionen Liter Wasser zur Verfügung. Weiterhin nutzen sie regenerative Energien für die Wärmeversorgung sowie eine intelligente Klimaregelung im Gewächshaus. Für ihr Engagement erhielten Rainer und Christa Steinhilber für die Einsparung von 51.765 t CO2-Emissionen vom Klimaverband Mittelstand ein Klimaschutz-Zertifikat.
Leitspruch und nachhaltiges Angebot
Der Leitspruch der Unternehmer lautet: „Tun wir der Natur etwas Gutes, dann gibt sie etwas Gutes zurück! Nachhaltigkeit ist ausschlaggebend für eine gemeinsame grüne Zukunft!“ Daher produziert die Gärtnerei ausschließlich biologisch, ohne Einsatz von Pestiziden. Für die Bestäubung der Pflanzen werden zum Beispiel extra Hummeln eingekauft. „Wir wollen unseren Kunden keine Chemie verkaufen“, so das Motto. Die Geschäftsinhaber wollen, dass ihre Kunden nachhaltige und regionale Produkte erkennen und diese auch schätzen lernen. Sie möchten aber auch, dass sie zum natürlichen Gärtnern zurückkehren. Dies unterstützen die Steinhilbers zusätzlich mit Führungen durch ihre Gewächshäuser, verschiedenen Vorträgen und Aktionen.
Technik und Arbeitsabläufe im Gewächshaus
Technische Lösungen wie die Topfmaschine und fahrbare Pflanztische, auf denen die Pflanzen von unten bewässert werden, unterstützen die Gärtner bei der Arbeit. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der Konzeption und vom Engagement der Unternehmerfamilie.
Aktionen für Kinder und Engagement in Neustadt
Der Fraktionssprecher der Freien Wähler Neustadt, Gerhard Steiner, lobte die monatlich wechselnden Aktionen für Kinder wie zum Beispiel eine kostenlose immer tragende Erdbeerpflanze oder für die Ferien einen Eimer Straßenmalkreide. Außerdem übernehmen die Steinhilbers alljährlich einen Aktionstag des Neustädter Kinderferienklubs.
Erweiterungspläne an der Störnsteiner Spange
Am Ende der Führung verriet Steinhilber noch, dass die Erweiterungsbauten der Gewächshäuser an der Störnsteiner Spange im Frühjahr 2026 fertiggestellt sein sollen: „Dann wird der komplette Verkauf nur noch hier stattfinden.“
Gemüseanbau auf dem Hof der Familie Janner in Floß
Auf dem Hof der Familie Janner in Floß konnten sich Preidl und seine Begleiter ein buntes Bild vom vielfältigen Gemüseanbau machen. Die junge Landwirtschaftsmeisterin Ingrid Janner wurde im Frühjahr als eine der drei besten Absolventinnen des Meisterkurses der Oberpfalz ausgezeichnet. Zusammen mit ihren Eltern bewirtschaftet sie einen Milchviehbetrieb in Thansüß. Der Floßer Hof gehörte ursprünglich ihren Großeltern. Hier legte sie unter anderem ein Versuchsfeld mit Tomaten, Zucchini, Karotten und Melonen an. Alle Sorten gediehen gut. Im kommenden Jahr möchte sie die Fläche erweitern und das Gemüse professionell vermarkten.






